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CVP empfiehlt Beat Küng zur Wahl am 12. Februar 2017 als Mitglied des Gemeinderats

Der Vorstand der CVP Ortspartei hat alle vier Kandidaten für die Ersatzwahl vom 12. Februar 2017 zu einem Gespräch eingeladen. Für die Ersatzwahl kandidieren Ueli Aeberhard (FDP, 1962), Manuela Meier (SVP, 1970), Beat Küng (Grüne, 1974) und Monika Huber (SP, 1990). Das Verdikt nach den Gesprächen ist eindeutig: Beat Küng wird zur Wahl empfohlen. Die CVP bedauert es, dass die beiden bürgerlichen Kandidaten wesentliche Nachteile mit sich bringen.
Gemeinderatswahlen sind Personenwahlen: Matchentscheidend für eine fruchtbare Mitwirkung im Gemeinderat sind die persönlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Überzeugungen. Die CVP Ortspartei Muri hat vor Weihnachten angekündigt, auf eine eigene Kandidatur zu verzichten und Gespräche mit den Kandidierenden zu führen. Sie wünscht sich eine kompetente und standhafte Persönlichkeit. Gesagt getan: Am 5. Januar 2017 wurden die vier Kandidaten zu einem je halbstündigen Gespräch mit dem Vorstand der CVP Ortspartei eingeladen und vertieft befragt.

Beat Küng ist nach Einschätzung des Vorstands der CVP der beste der vier Kandidierenden: Der verheiratete zweifache Familienvater und Bio-Bauer ist in Muri aufgewachsen und gut verwurzelt. Er handelt unternehmerisch und vorausschauend und ist in der Lage, strategische Erkenntnisse zu gewinnen und diese einfach und verständlich auf den Punkt zu bringen. Seine umgängliche Art, seine Fähigkeit zuzuhören und seine schnelle Auffassungsgabe stellen wichtige Voraussetzungen dar, um im Gemeinderat mitwirken zu können. Einziger Wehrmutstropfen für die CVP ist sein Bekenntnis zu den Grünen. Die Frage, was die grösste Herausforderung von Muri in den kommenden Jahren ist, beantwortet er schnell: «Wachstum». Doch Beat Küng ist in seiner Haltung genügend pragmatisch und sieht keine Chance, in Muri Auszonungen vorzunehmen.
Am besten mithalten mit Beat Küng vermochte Monika Huber (SP). Sie wirkte im Gespräche jung, frisch und voller Tatendrang. Die in Muri aufgewachsene Geschichtsstudentin bringt ein grosses Mass an Eigenmotivation mit. Ihre Kandidatur ist jedoch möglicherweise ein bis zwei Legislaturen zu früh.

Die beiden bürgerlichen Kandidaten, Manuela Meier (SVP) und Ueli Aeberhard (FDP) konnten Beat Küng nicht das Wasser reichen: Manuela Meier lebt seit 2010 in Muri, hat sich bis anhin nicht politisch engagiert und verfügt über keine politische Erfahrung. Ihre Verbundenheit mit der SVP muss in Zukunft erst noch erarbeitet werden. Der Kandidat der FDP, Ueli Aeberhard, hat seinen Wohnsitz Ende November 2016 nach Muri verlegt. Er hat zwar politische Erfahrung, seine strategischen Einschätzungen zu Muri vermochten den Vorstand der CVP jedoch nicht zu überzeugen.

Die CVP bedauert es, dass die beiden bürgerlichen Kandidaten wesentliche Nachteile mit sich bringen und bei einer Gegenüberstellung mit Beat Küng das Nachsehen haben. Bei ähnlicher Qualifikation der Kandidaten der SVP und der FDP wäre selbstverständlich die Empfehlung auf eine bürgerliche Kandidatur gefallen.